Beschreibung
Levy & McClellan 2016 1er OHK
Der Levy & McClellan Cabernet Sauvignon ist der Flagship Wein von Levy & McClellan. Obwohl der Jahrgang 2016 noch von keinem der grossen Weinkritiker bewertet wurde, darf davon ausgegangen werden dass es sich um einen absoluten Weltklasse Wein handelt, da 2016 als Kultjahrgang in die Napa Weingeschichte eingehen wird.
Der Levy & McClellan Cabernet Sauvignon 2016 wird in einer 1er OHK ausgeliefert.
Levy & McClellan
Levy & McClellan ist das Weingut von Bob Levy und Martha McClellan. Zweifelsfrei handelt es sich bei diesem Ehepaar um zwei der ganz grossen Weinpersönlichkeiten des Napa Valleys. Bob ist auch auf Harlan Estate aktiv und Martha ist Winemakerin von Sloan Estate. Bei ihrer Suche nach Weinbergsland in Napa waren Bob und Martha extrem fokussiert und spezifisch in dem, was sie suchten. Beide hatten jahrelang mit erstklassigen Weinbergen in Hanglage gearbeitet und begrenzten ihre Suche auf Hanglagen rund um das Tal. Außerdem beschränkten sie ihre Suche auf Hänge an der westlichen Seite des Tals – nicht am Fuße der Berge und auch nicht an der Spitze. Die Westseite des Tals passt insofern zu ihrem Weinstil, als hier (je nach Lage) meist ein kühleres Mikroklima herrscht als an den nach Westen ausgerichteten Hängen auf der Ostseite des Tals. Die Hänge sind hier der frühen Morgensonne ausgesetzt (wenn es keinen Nebel gibt), aber auch weniger der Sonne am späten Nachmittag.
Der Weinberg liegt an der Franz Valley School Road, ein paar Meilen nordwestlich von Calistoga, nicht ganz in den Appellationen Calistoga oder Diamond Mountain. Er befindet sich auf etwa 500 Fuß Höhe, nahe der Grenze zum Sonoma County und ist mit sechs Hektar bepflanzt – hauptsächlich mit Cabernet Sauvignon, aber auch mit Cabernet Franc und kleinen Blöcken von Merlot und Petit Verdot. Der Weinberg wurde 1999 gepflanzt, nicht mit dem Gedanken an eine Rebsortenmischung, sondern eher basierend auf den Bodentypen. Trotz des kleinen Grundstücks variieren die Bodentypen – der Cabernet Sauvignon wächst auf einem Oberboden aus Aiken-Lehm auf verdichtetem Tuffstein, der Cabernet Franc ist direkt auf verdichtetem Tuffstein gepflanzt, und ein kleiner Teil des Bodens ist sedimentär – etwas lehmartig und der Merlot wächst hier. Die Böden sind wenig wüchsig, was zu bemerkenswert niedrigen Erträgen führt – in einem guten Jahr könnte der durchschnittliche Ertrag der Reben bei etwa 2 Tonnen pro Hektar liegen – aber in einigen Jahren lagen die Erträge nur bei etwa 1 Tonne pro Hektar.
Die Ausrichtung der Reihen wurde sorgfältig geplant – sie folgen der Kontur der Hänge auf ihrem Grundstück. Die Rebstöcke verlaufen von Norden nach Süden – gewählt, um die Sonneneinstrahlung am Morgen und am Nachmittag auszugleichen. Und der Weinberg ist sehr dicht bepflanzt – man entschied sich für einen Abstand von 3 Fuß mal 5 Fuß (ungewöhnlich zu dieser Zeit), mit der Idee, den Ertrag pro Rebe weiter zu begrenzen. Und nach den ersten Jahren des Wachstums der Reben versuchen sie schließlich, den Weinberg trocken zu bewirtschaften (was ihnen meist jedes Jahr gelingt, mit Ausnahme einiger der am meisten belasteten Lagen). Dies erfordert anfangs ein sorgfältiges Wassermanagement, um die jungen Reben zu zwingen, ihre Wurzeln so tief und so schnell wie möglich nach unten zu schicken, um Feuchtigkeit im Boden zu suchen. Und Bob hat festgestellt, dass diese Art von komprimierter Vulkanasche eine ziemlich hohe Wasserretention hat, selbst spät im Jahr.
Der Weinberg wird biologisch bewirtschaftet, um die Mikroflora des Bodens so gesund wie möglich zu halten. Es werden Deckfrüchte gepflanzt, diese aber im Frühjahr und Sommer nicht in den Boden eingearbeitet (sondern gemäht) und es werden keine Herbizide eingesetzt. Und es werden keine Traktoren eingesetzt (die den Boden verdichten können).
David Abreu half anfangs bei der Bewirtschaftung des Weinbergs – durch Davids Kontakte beschäftigen Bob & Martha nun einen Vollzeit-Weinbergsverwalter.
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